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Denkspielpaläste

2. August 2017 19:41 , Leave a Comment , admin

Abendstille –

Geräusche lässt du nicht ein

in deine Denkspielpaläste,

dein Herz will verschlossen sein.

 

Verschlossen in deinen Worten

und in dem dämmernden Sein,

das deine Gesten begleitet –

oft ist dein Ja auch ein Nein.

 

Du willst dir die Stille erkaufen

mit erlesenen Dingen und Wein,

der Rauch der Zigarren belebt dich,

der Duft mancher Frauen hält dich rein.

 

Rein, um zu folgen dem Strome,

der dich ans Ende wird führen.

Ans Ende der Lust und der Stille

– du kannst seinem Sog nicht entirren.

 

Du kannst dich nur immer erinnern,

wer du von Anfang an warst,

und in einem Raum der Stille

verwahren die Träume aus Glas.

 

Hier kann sie niemand zerbrechen,

hier spielt dein Geist nicht hinein.

In deinem Herzen, dem Stillen

webt dein unendliches Sein.

 

Posted in: Hymnen an die Nacht , Tagged: Abend, Geist, Herz, Sein, Sog, Stille, unendliches Sein

Schein und Licht

3. November 2013 00:19 , Leave a Comment , admin
Dunkle Lieder weben heute
warmes Licht in meine Brust
und es scheint als dämmern morgen
Stunden nie gekannter Lust.
Tage auch, ja Jahre sind es,
die wir bloß zum Schein verbringen,
um gleich einem jungen Sterne,
eines Nachts und wie von Ferne
eignes Licht im Schein zu finden.
Posted in: Hymnen an die Nacht

Abend

14. Mai 2013 23:55 , Leave a Comment , admin

Am Abend tritt hinaus vor deine Tür

und lausche in Tag hinein,

der voller wogend

sich mit Wald vermischt

und Blumen, die von Ferne duften,

und Bäumen,

die wie Häuser sind.

 

Du stehst wie oft,

in wilder Dämmerung,

wenn rot mit Wind,

wenn Baum mit Schatten

und Himmel sich mit Nacht vermischt,

und lauschst verlorn geglaubten Klängen

und nimmst die Töne mit dir fort,

die langsam steigen und erst dann verklingen,

wenn Abend um die Sterne weht

und dunkle Nacht dein Herz entflammt.

Posted in: Hymnen an die Nacht

Du Dunkelheit

24. April 2013 22:44 , Leave a Comment , admin

Du Dunkelheit, der ich entstamme,
du bist so tief wie manches Meer.
Noch sanfter als die Glut der Flamme
entzündest du die Stille mir.

Du brandest stärker gegen meine Träume,
wenn erste Strahlen deine Schwärze teilen,
und flüsterst bilderreich durch meine Räume,
in denen Lied und Lust verweilen.

So trieb schon mancher meiner Schätze
auf einem lichten Boot durch dich,
bewegte Stimme,
die jedem Laut ein Leben lässt,
und fand sich wieder in der Mitte einer Welt,
die selber träumend sich das Licht gebiert
und niemals eine Seele trennt
vom schwarzen Feuer einer fernen Liebe.

Du, die atmend ihre Stille kennt
– sei meine Wiege.

Posted in: Hymnen an die Nacht

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