Dämon vor dem roten Herbst
An jenem Tag
im roten Herbst
küsste ein Blatt den Spiegel meines Sees
und fremde Winde längst vergangner Stunden
trieben es leicht ans Ufer
deines Herzens.
Dämon,
der du mir vor dem roten Herbst erschienst
und mir auf meine Insel folgtest:
Ich liebe deine Augen,
die scheuen, schlimmen,
die stolz wie sterbend’ Flammen blicken
und stumm bewegt
von dunklen Stimmen
mit meinem Blatt gen Abend schwimmen.
An einem Tag
im roten Herbst,
da ich im Spiegel dich erkenne,
wird mir’s auf einmal allzu schwer,
dass diese Winde längst vergangner Stunden,
dies Blatt so furchtbar leicht
ans Ufer deines Herzens trieben.
Sehr sehr schön! Leicht wie ein Blatt im Wind…schwermütig wie der untergehende Mond, der einen letzten traurigen Blick auf seine Welt dort unten wirft, die er für eine kurze Zeit bescheinen durfte…..
you write so beautifully
the inside of your mind must be a terrible place.
thank you, my dear. the inside of my mind looks rather like a labyrinth of mirrors reflecting myself and the images that surround me in a myriad of shades.